VORWORT
Bei IVY OAK setzen wir uns mit großer Überzeugung dafür ein, Produkte zu entwickeln, die im Einklang mit unseren Werten stehen – Nachhaltigkeit, hochwertige Handwerkskunst und eine faire, ethische Produktion.
Mit diesem Bericht geben wir dir einen transparenten Einblick in unsere Frühjahr-/Sommer-Kollektion 2025: von den verwendeten Materialien und Produktionsstandorten, bis hin zu Maßnahmen, mit denen wir verantwortungsbewusste Praktiken entlang unserer gesamten Lieferkette fördern. Darüber hinaus beleuchten wir unseren ökologischen Fußabdruck, unser gesellschaftliches Engagement sowie die nächsten Schritte auf unserem Weg zu mehr Nachhaltigkeit.

MATERIALIEN & INNOVATIONEN
Fortschritt durch verantwortungsvolle Materialwahl
Mit der Frühjahr-/Sommer-Kollektion 2025 (S/S 2025) haben wir unseren Weg hin zu verantwortungsvolleren Materialien weiterverfolgt. Im Vergleich zu früheren Saisons setzt unser Materialmix deutlich stärker auf natürliche, zertifizierte und umweltverträglichere Fasern:
- Bio-Baumwolle macht nun 57 % unseres gesamten Materialeinsatzes aus – mehr als doppelt so viel wie in der S/S 2024 Kollektion (28 %) und ein beachtlicher Anstieg gegenüber nur 4 % in der S/S 2023 Kollektion.
- Alle Denim-Artikel der Kollektion bestehen ausschließlich aus Bio-Baumwolle, ebenso wie 100 % der Strickteile unserer Hauptkollektion.
Darüber hinaus haben wir den Einsatz von zertifizierten und verantwortungsvoll beschafften Materialien weiter ausgebaut – darunter LENZING™ ECOVERO™, NAIA™ Acetat sowie RWS-zertifizierte Wolle. Parallel dazu ist es uns gelungen, den Anteil synthetischer Fasern wie Polyester und Polyamid auf den niedrigsten Stand der vergangenen Kollektionen zu senken.
Insgesamt zeigen diese Entwicklungen, wie konsequent wir unseren Weg hin zu erneuerbaren Materialien, verantwortungsvoller Beschaffung und einer geringeren Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen verfolgen – zentrale Pfeiler unserer langfristigen Nachhaltigkeitsstrategie.
Unsere Stoffe-Seite bietet weitere Details zu unserer Materialauswahl und den von uns verwendeten Stoffen.

VERANTWORTUNGSVOLLE MATERIALIEN IM FOKUS
Nachhaltiger beschaffen, bewusst gestalten
Für die Frühjahr/Sommer 2025 Kollektion haben wir bedeutende Fortschritte bei der Ausrichtung an unserem Preferred Material Framework gemacht – insbesondere bei der Auswahl der Fasern.
Pflanzenbasierte Fasern machen mit 70 % den größten Anteil unseres Materialmixes aus und spiegeln unseren anhaltenden Fokus auf natürliche, nachhaltigere Materialien wider. Zellulosefasern aus regenerierten Quellen machen 15 % aus, während der Anteil synthetischer Fasern auf 8 % gesunken ist. Tierische Fasern liegen in dieser Saison bei 7 % – ein Wert, der durch die leichteren Produkttypen der Frühjahr/Sommer 2025 Kollektion beeinflusst ist.
Mit Blick auf die Nachhaltigkeitskategorien unseres Preferred Material Frameworks streben wir an, den Anteil der Materialien aus den Kategorien A und B saisonübergreifend weiter zu erhöhen – wohlwissend, dass der jeweilige Kategorie-Mix je nach Kollektion variiert und die Verteilung beeinflusst. So stellt sich die Zusammensetzung für S/S 2025 dar:
- Materialien der Kategorie A – unsere nachhaltigsten Fasern – machen 62 % der Kollektion aus, ein Anstieg gegenüber 52 % in der Herbst/Winter 2024 Kollektion. Diese Entwicklung ist vor allem auf den vermehrten Einsatz zertifizierter, ressourcenschonender Materialien wie Bio-Baumwolle, RWS-Wolle und verantwortungsvoll gewonnener Zellulosefasern zurückzuführen.
- Fasern der Kategorie B bleiben stabil bei 21 % und umfassen verbesserte Optionen, wie recycelte Synthetikfasern und tierische Fasern mit teilweise verantwortungsvollerer Verarbeitung.
- Materialien der Kategorie C wurden auf nur 1 % reduziert und folgen damit einem positiven Abwärtstrend.
- Fasern der Kategorie D machen noch immer 16 % aus. Auch wenn das ein Rückgang im Vergleich zu vorherigen Saisons ist, bleiben sie ein zentraler Fokus für zukünftige Verbesserungen.
Die Frühjahr/Sommer 2025 Kollektion spiegelt insgesamt eine klare Ausrichtung auf pflanzenbasierte und nachhaltige Fasern wider – begleitet von einem stetigen Rückgang nicht bevorzugter Materialien.
Umweltfreundliche vs. konventionelle Materialien

PARTNER & PRODUKTION
Stärkung unseres europäischen Netzwerks
Unsere Produktionsstrategie setzt weiterhin auf Fertigung in Europa und unterstreicht damit unser Bekenntnis zu lokalen und verantwortungsvollen Lieferketten. Durch die enge Zusammenarbeit mit Partnern in Ländern wie Portugal, Bulgarien, der Türkei und Rumänien stärken wir die Verbindung zwischen Design und Produktion – für mehr Transparenz, Verlässlichkeit und Effizienz.
Ein zentraler Bestandteil unseres Ansatzes sind langfristige, vertrauensvolle Partnerschaften. Mit der Auswahl von Lieferanten, die unsere Werte teilen und höchste Standards in Qualität, Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung einhalten, fördern wir nicht nur regionale Wirtschaftsstrukturen, sondern sichern auch die Integrität unserer gesamten Lieferkette.
Die folgenden Grafiken geben Einblick in die Länder, in denen unsere Stoffe gewebt und gefärbt werden, sowie in die Produktionsstandorte unserer Kollektion – und zeigen, wie konsequent wir auf eine transparente und europäisch geprägte Lieferkette setzen.
*Bitte beachte, dass die Daten jeder Kollektion durch die Kategoriezusammensetzung, die spezifischen Designs und die Expertise der jeweiligen Lieferanten beeinflusst werden.
Wo wurden unsere Stoffe produziert?
Land, in dem die Stoffe gewebt wurden
Land, in dem die Stoffe gefärbt wurden
Wo wurde unsere Kollektion hergestellt?

Vertrauen durch verbesserte Rückverfolgbarkeit
Bei IVY OAK ist die Transparenz der Lieferkette ein wesentlicher Bestandteil unseres Engagements für Nachhaltigkeit. Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Nachverfolgbarkeit zu verbessern und sicherzustellen, dass wir den sich entwickelnden rechtlichen Rahmenwerken, wie dem Europäische Grüne Deal, dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) und der EU-Verordnung über Ökodesign für nachhaltige Produkte entsprechen.
Derzeit konzentrieren wir uns darauf, die Nachverfolgbarkeit bei unseren Tier-1- und Tier-2-Lieferanten zu stärken und jeden Aspekt der Produktion abzudecken – von den Bekleidungs- und Stofflieferanten bis hin zu Zubehörteilen, Etiketten und Verpackungsmaterialien. Zudem arbeiten wir mit Amfori BSCI und dem Textilbündnis zusammen, um ethische Praktiken in unserer Lieferkette sicherzustellen.
Ein weiteres Schwerpunktthema ist der Digitale Produktpass. Jedes unserer Kleidungsstücke trägt bereits einen QR-Code, der zu einer digitalen Seite mit Informationen zur Produktidentifikation, Pflegeanleitung und Materialzusammensetzung führt. Wir arbeiten daran, diese Informationen künftig um zusätzliche Details wie das Land und den Produktionsort, die Herkunftsregionen der Materialien, wichtige Lieferanten, Nachhaltigkeitspraktiken, CO₂-Emissionen, Wasser- und Energieverbrauch sowie relevante Zertifizierungen zu erweitern.
Durch diese Initiativen möchten wir die Transparenz verbessern, den gesetzlichen Anforderungen gerecht werden und das Vertrauen unserer Kunden stärken.

Ressourcen schonen und lokale Initiativen unterstützen
Die Vermeidung von Abfall ist ein wichtiger Teil unseres Engagements für eine zirkuläre Wirtschaft. Einen Beitrag leisten wir, indem wir Design-Samples, die im Rahmen der Produktentwicklung entstehen und nicht verkauft werden können, sinnvoll weiterverwenden. Anstatt sie zu entsorgen, spenden wir regelmäßig einen Teil unserer Muster an lokale Partner und soziale Organisationen in Berlin.
Unsere letzte Sample-Spende ging an das Caritas Frauenhaus – eine Unterstützung für Frauen in schwierigen Lebenslagen und gleichzeitig ein zweites Leben für unsere Kleidungsstücke.
Vertrauen durch verbesserte Rückverfolgbarkeit
Bei IVY OAK ist die Transparenz der Lieferkette ein wesentlicher Bestandteil unseres Engagements für Nachhaltigkeit. Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Nachverfolgbarkeit zu verbessern und sicherzustellen, dass wir den sich entwickelnden rechtlichen Rahmenwerken, wie dem Europäische Grüne Deal, dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) und der EU-Verordnung über Ökodesign für nachhaltige Produkte entsprechen.
Derzeit konzentrieren wir uns darauf, die Nachverfolgbarkeit bei unseren Tier-1- und Tier-2-Lieferanten zu stärken und jeden Aspekt der Produktion abzudecken – von den Bekleidungs- und Stofflieferanten bis hin zu Zubehörteilen, Etiketten und Verpackungsmaterialien. Zudem arbeiten wir mit Amfori BSCI und dem Textilbündnis zusammen, um ethische Praktiken in unserer Lieferkette sicherzustellen.
Ein weiteres Schwerpunktthema ist der Digitale Produktpass. Jedes unserer Kleidungsstücke trägt bereits einen QR-Code, der zu einer digitalen Seite mit Informationen zur Produktidentifikation, Pflegeanleitung und Materialzusammensetzung führt. Wir arbeiten daran, diese Informationen künftig um zusätzliche Details wie das Land und den Produktionsort, die Herkunftsregionen der Materialien, wichtige Lieferanten, Nachhaltigkeitspraktiken, CO₂-Emissionen, Wasser- und Energieverbrauch sowie relevante Zertifizierungen zu erweitern.
Durch diese Initiativen möchten wir die Transparenz verbessern, den gesetzlichen Anforderungen gerecht werden und das Vertrauen unserer Kunden stärken.
Ressourcen schonen und lokale Initiativen unterstützen
Die Vermeidung von Abfall ist ein wichtiger Teil unseres Engagements für eine zirkuläre Wirtschaft. Einen Beitrag leisten wir, indem wir Design-Samples, die im Rahmen der Produktentwicklung entstehen und nicht verkauft werden können, sinnvoll weiterverwenden. Anstatt sie zu entsorgen, spenden wir regelmäßig einen Teil unserer Muster an lokale Partner und soziale Organisationen in Berlin.
Unsere letzte Sample-Spende ging an das Caritas Frauenhaus – eine Unterstützung für Frauen in schwierigen Lebenslagen und gleichzeitig ein zweites Leben für unsere Kleidungsstücke.


FUßABDRUCK
Reduzierung unserer Umweltauswirkungen
Wir setzen uns dafür ein, unseren ökologischen Fußabdruck durch einen ganzheitlichen Ansatz zu verringern – indem wir Emissionen vermeiden, reduzieren und dort ausgleichen, wo sie (noch) nicht vollständig vermieden werden können. An unserem Berliner Standort nutzen wir Ökostrom. Darüber hinaus arbeiten wir kontinuierlich daran, unsere Lieferkette zu optimieren und Emissionen durch zertifizierte Klimaschutzprojekte zu kompensieren – als Teil unseres Engagements für eine nachhaltigere Zukunft.
In der zweiten Hälfte des Jahres 2024 führten unsere Geschäftstätigkeiten – von Versand und Rücksendung eurer Bestellungen über den Betrieb unseres Online-Shops, bis hin zu Zugreisen und Flügen unserer Mitarbeiter (wenn Reisen mit dem Zug nicht möglich war) – zu insgesamt 27 Tonnen CO₂-Emissionen. Dies entspricht 2,5-mal den durchschnittlichen CO₂-Emissionen pro Kopf in Deutschland (10,8 Tonnen).* Im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2024 konnten wir unsere Emissionen damit um 52 % reduzieren.
Um diesen Einfluss auszugleichen, haben wir erneut mit Klima-Kollekte zusammengearbeitet und verschiedene Gold-Standard-zertifizierte Klimaschutzprojekte unterstützt. Ein Beispiel ist das Bagepalli-Biogas-Programm in Indien, das Haushalten Biogasanlagen zur Verfügung stellt. Dieses Programm verbessert nicht nur die Gesundheit und fördert nachhaltige Landwirtschaft, sondern stärkt insbesondere Frauen – indem es die Zeit in der Küche reduziert und ihnen so mehr Raum für Bildung und persönliche Entwicklung gibt.
*Quelle: Umweltbundesamt, 2023










